Die wunderbare Heilwirkung der Birke hab ich hier schon beschrieben. Auch wie man das frisches Baumwasser gewinnt oder die Kätzchen zu Mehl verarbeitet. Heute geht es um die kleinen feinen Knospen die jetzt Mitte April aufspringen und winzige, grasgrüne, helle glänzende und leicht klebrige Blätter hervorbringen. Auch hier gilt nur einen sehr kleinen Teil zu ernten und den Rest dem Baum bzw. der Natur zu überlassen.
Man knipst mit den Fingern vorsichtig die Knospe samt den kleinen Blättern vom Baum und sammelt sie in einer kleinen Papiertüte. Wie alle Naturprodukte sollten sie schnellstmöglich verarbeitet werden um die Heilstoffe darin zu erhalten.
Verwendungsmöglichkeiten
Die Knospen und Blätter können getrocknet, fein gemahlen und 50/50 mit einem hochwertigen Salz zu einem Gewürzsalz vermischt werden. Das Salz kann zu jedem Gericht verwendet werden.
Ein paar junge Knospen ins Trinkwasser (Glasflasche, Wasserkaraffe..) gelegt, geben Ihre Wirkstoffe und Ihre Information ans Wasser ab und beleben und energetisieren jedes „normale“ Trinkwasser.
Ein Heillikör der Birke entsteht durch die Mischung aus jungen Kätzchen, Knospen und jungen Triebblätter. Sie können mit handelsüblichem Wodka ca. 8 Wochen angesetzt werden. Danach werden die Pflanzenteile abgesiebt und mit Zuckerwasser (Menge nach Geschmack) vermengt.
Obige Prozedur ohne beigemischtes Zuckerwasser ist es bereits eine hochwirksame Tinktur die sehr lange haltbar ist und auch später noch zu Cremes, Lotionen, Deodorantes, Gesichtswasser, als Auflagen bei Geschwüren und Hautverletzungen verarbeitet werden kann.
Diese Tinktur kann ebenfalls in kleinen Mengen (10-20 Tropfen) als Frühjahrskur zur Entwässerung, Entgiftung und anderen Anwendungsgebieten der Birke, 14 Tage lang eingenommen werden.
Die zarten Knospen und ersten Triebe der Blätter können in Smoothies oder anderen Mixgetränken verwendet werden (2-3 Knospen pro Portion)
Die frischen Knospen und Triebe können Pesto, Salat, Gemüse oder Aufläufen aufwerten und als Super- Food ergänzt werden
Sie können getrocknet und fein vermahlen als kostbare Nahrungsergänzung über Müsli oder Brot gestreut werden.
In Essig angesetzt ergeben die jungen Triebe einen würzigen Kräuteressig, den sie bestimmt so nirgens kaufen können. Die Pflanzenteile können in der Flasche verbleiben oder mitgegessen werden.
Der Klassiker, die Knospen und Triebe trocknen zu lassen um sie später als Tee zuzubereiten, darf natürlich nicht fehlen!
Ihr seht, der Fantasie sind wieder keine Grenzen gesetzt. Da Knospen und Triebe nur in kleinen Mengen gesammelt werden, ist es fast überflüssig zu erwähnen, dass o.g. Kuren nicht im Dauereinsatz sowie die Pflanzenteile nicht in übermäßigen Mengen verzehrt werden sollte.
Einzelne Rezepte, wie ich die o.g. Tinktur weiter verarbeite folgen natürlich…